Lesung im alten Krankenhaus
21.11.24
Einlass: 18:30 UhrBeginn: 19:00 Uhr
Ort: 1.OG Lesesaal,
Barrierefreier Zugang
Ak: 12 €
Ak erm.: 5 €
Vvk: 10 €
Freie Sitzplatzwahl
Der Vorverkauf ist abgeschlossen. Karte sind noch an der Abendkassa erhältlich!
Veranstalter:
4840 KulturakzenteMatthias Gruber: „Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art“
21.11.24
Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Wir laden herzlich zur Lesung am 21. November mit Matthias Gruber ein. Der Salzburger Autor wird aus seinem Debütroman „Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art“ lesen, für den er heuer mit dem renommierten Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet wurde.
Arielle ist in Matthias Grubers Roman Hauptfigur und Erzählerin. Das 14-jährige Mädchen leidet an einem Gendefekt, der ihr äußeres Erscheinungsbild beeinträchtigt. Auch ihre Eltern stolpern unbeholfen durchs Leben: Der Vater hofft, auf der Müllhalde auf ausrangierten Festplatten einen Bitcoin-Schatz zu finden, die Mutter fällt auf ein Pyramidenspiel-Geschäftsmodell herein. Als Arielle ein Handy am Müllplatz findet, nimmt sie in den sozialen Medien die Identität der früheren Besitzerin an und erfährt zum ersten Mal, wie es sich anfühlt, geliebt bzw. „geliked“ zu werden. Matthias Gruber – Mitbegründer vom Salzburger Stadtmagazin fraeuleinflora.at – zeichnet ein Porträt der „social media“-Jugendkultur, mit all ihren Herausforderungen und trügerischen Höhenflügen. Mit viel Mitgefühl für seine Protagonistin legt der Autor gesellschaftliche Wunden frei, kreiert aber gleichzeitig eine Fantasiewelt, die einem Märchen gleicht und bietet dem „Meermädchen“ Arielle immer wieder Zufluchtsorte – nicht nur im digitalen Raum, sondern auch in ihrem Lieblingselement Wasser.
Pressestimmen:
Ein anrührendes, trauriges, bisweilen auch hochkomisches Buch über unsere Gegenwart.
Sebastian Fasthuber, Falter
Die Gefahr ist mehrmals schrecklich nahe in diesem Roman, der geradezu leuchtet und seine Figuren und sein Thema von der Sehnsucht nach dem schönen Leben mit wunderschöner Leichtigkeit beschreibt.
Maria Motter, FM4
Matthias Gruber ist ein mitreißender Debütroman gelungen, den man aufgrund der klaren Sprache, die Bilder im Kopf entstehen lässt, verschlingt.
Stefanie Ruep, Der Standard
Matthias Grubers Roman sticht aus der Fülle der Neuerscheinungen heraus, weil er sich nicht mit dem klassischen Erzählrealismus zufriedengibt. Er spricht von der Gegenwart und baut einen Raum auf, in dem Platz ist für Allegorie und Metaphorik, für eine widersetzliche Haltung, die weiß, dass es mit dem reinen Abbild nicht getan ist. Warum es dieses Werk nicht auf die Shortlist für Debüts des Österreichischen Buchpreises geschafft hat, ist eine eigene Form von Mysterium.
Anton Thuswaldner, Die Furche
Matthias Gruber hat ein gescheites, anrührendes, fantasievolles Buch über die verführerischen und brutalen Social-Media-Parallelwelten geschrieben, ohne billiges Bashing zu betreiben.
Bernd Melichar, Kleine Zeitung
Foto: Eva Grallinger
Ak: 12 €
Ak erm.: 5 €
Vvk: 10 €
Freie Sitzplatzwahl
Der Vorverkauf ist abgeschlossen. Karte sind noch an der Abendkassa erhältlich!
Ort: 1.OG Lesesaal,Barrierefreier Zugang
Veranstalter:
4840 Kulturakzente